radfreunde.at
  • Apr 14, 2013
  • Armin Hanschitz
  • 2 comments
  • 10672 Views

Mission

Wir erleben zunehmend Menschen, die ganzjährig die alltagsbezogenen Wege im Grätzel, im Bezirk oder in der Stadt weitestgehend den nachhaltigen modal split nutzen, d.h. per Öffis, zu Fuß oder eben mit dem Fahrrad unterwegs sind und beteiligen uns selbst daran. Daher fordern wir von allen Veratwortlichen für die Ausübung von Radfahren eine hohe Priorität zu setzen. D.h. mehr Raum sowie die Trennung von Fuß- und Radwegen, sofern dies baulich und sicherheitstechnisch möglich ist.

Wir praktizieren Radfahren, weil es gesund und ökologisch sinnvoll ist, da es keine Emissionen, d.h. weder CO2, Feinstaub noch Lärm produziert. Mehr Radverkehr schafft mehr Platz im öffentlichen Raum, ist weniger gefährlich und außerdem billiger, oftmals schneller und macht nebenbei Spaß und hebt dadurch die Lebensqualität nicht nur der Radfahrenden, sondern auch von den BewohnerInnen!

Wir nutzen das Fahrrad, weil es unseren Werten und einem modernen zukunftsfähigen Lifestyle entspricht. Wir lehnen jede Form von radikalen oder aggressiven Verhalten gegen, unter und von FahrradfahrerInnen ab und streben ein gütliches Miteinander zwischen allen VerkehrsteilnehmerInnen an. Daher plädieren wir für eine neue Fahrradkultur, die v. a. von Fairness und Miteinander geleitet ist.

Wir fördern und fordern nachhaltiges Mobilitätsverhalten, im speziellen den Radverkehr in Wien, weil es ein effizientes und soziales Fortbewegungsmittel ist! Radfahren liegt international im Trend und ist Ausdruck eines Lifestyles.

Wir wollen Radfahren sichtbarer machen, deshalb planen und organisieren wir „urbane Radltouren“, bei denen Ganzjahres- und HobbyradlerInnen in allen Altersklassen mitfahren können. Diese lokalen „Spaß- und Erkundungstouren“ machen solidarisches Radfahren – auch gegenüber anderen VerkehrsteilnehmerInnen – sichtbar.

2 thoughts on “Mission

  1. Leider macht es mir seit meinem Radunfall zu schaffen wenn ich einen Radler sehe oder höre wo ich Ihn nicht erwarte, auf dem Gehsteig z.B. denn dort muß ich ihn nicht erwarten. Der Radunfall war schon 2008, die Verletzung war schwerwiegend, 11 Monate Krankenstand wegen eines Beckenbruchs.Ich erschrecke noch nimmer, und die Folge ist, daß dann die Muskulatur verkrampft, verspannt.

    Warum müßt ihr am Gehsteig radln? Der GEhsteig ist für die Fußgänger und nicht für die Radler. Ihr Radbegeisterten wollt euch ja auch nicht die Strasse mit den Autos teilen, aber warum muß ich als Fußgänger den Gehsteig mit euch teilen?

    Leider vermisse ich jeden Aufruf zu mehr Rüchsicht beim Radln und Einhaltung der StVo.

    Wär aber mal einen Initiative wert.

    aus der Brigittenau

    • Sehr geehrte Christine, vorerst wünsche ich Ihnen ganz persönlich eine vollkommene und rasche Genesung von Ihrem schweren Unfall!
      Hiermit kann ich Ihnen mitteilen, dass sich die Radfreunde für folgende Punkte vehement einsetzen…
      1. auf die Schwächsten auf der Straße ist Rücksicht zu nehmen!
      2. auf Fußwegen ist Radfahren nicht zulässig! Wenn es praktiziert wird (weil bspw. ein Radweg fehlt und die Verkehrssicherheit auf der Straße sehr eingeschränkt ist und auf den Fußweg ausgewichen wird) dann nur in Schrittgeschwindigkeit, bremsbereit und so, dass jederzeit ein Stehen möglich ist.
      Die Radfreunde vertreten eine nachhaltige Mobilitätspolitik, d.h. wir stehen für eine vorausschauende sowie acht- und rücksichtsvolle Fortbewegung und fordern dies auch von allen ein! Leider gibt es auch unter den Radfahrenden welche, die egoistisch und rücksichtslos fahren. Diese können auch schwere Unfälle verursachen. Das sollte jedem zu denken geben, wie es bspw. Ihnen passiert ist!
      Eine Initiative der Radfreunde ist die “urbane Radltour” (siehe website)-> dabei fahren 10 – 30 Radfreunde gemeinsam in und durch Wien. Die StVo gilt für alle, die sich auf öffentlichen Straßen fortbewegen. Grundsätzlich verringert ein geringerer motorisierter Individualverkehr nachweislich, vor allem schwere Unfälle. Nebstbei “produziert” Radverkehr (sowie Fußgehen oder die Nutzung von Öffis) weniger Lärm sowie Schadstoffe (CO2, Feinstaub, bodennahes Ozon). Dadurch wird die Lebensqualität und die Sicherheit von allen erhöht! Das sollten alle VerkehrsteilnehmerInnen und auch die Politik noch viel mehr wahrnehmen und umsetzen.
      Mit besten Radlergrüßen, Ihr Armin J. Hanschitz

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *